MINDFUL MONDAY (43) von Reto Weishaupt

Meditation für Anfänger – „Aller Anfang ist schwer“ heisst es so schön. Mit meditieren lernen ist es da nicht anders. Der Anfang fällt nicht jedem leicht. Die gute Nachricht: Meditieren lernen kann jeder, unabhängig von einer Religion. Was es dafür braucht ist Basiswissen über Meditation sowie der Wille regelmässig zu üben. Offenheit, Geduld und Neugier sind ebenfalls hilfreiche Eigenschaften, die den Einstieg erleichtern.

„In life, the hardest part of any process is starting.“
– Erin Potter

Meditation für Anfänger

Meditation ist eine Selbstbeobachtung und Schulung unseres Geistes. Meditation ist eine uralte mentale Technik, die uns mit gewissen geistigen Prozessen vertraut macht. Die positive Wirkung der Meditation ist mittlerweile mehrfach belegt.

Auf was soll ich achten, wenn ich Anfänger bin in Meditation? Achte für den Anfang auf folgende vier Punkte:

  1. Finde deine Meditationstechnik – Es gibt unterschiedliche Meditationstechniken. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich als Start die Atemmeditation sehr gut eignet. Es geht darum, den Geist darin zu schulen bei deinem Atem zu verweilen. Einfach für eine Weile den Atem beobachten und wahrnehmen, möglichst ohne gedanklich abzuschweifen. Wenn du bemerkst, dass du abschweifst, dann führe deine Aufmerksamkeit mit einer freundlichen Haltung wieder zurück zu deinem Atem.
  2. Finde deinen Ort – Suche dir einen Ort, wo du ungestört bist und dich wohl fühlst. Schalte dein Handy auf Flugmodus, damit du dich ganz auf die Meditation einlassen kannst. Es hilft, immer am selben Ort zu meditieren und den Ort so einzurichten, dass er dir gefällt, vielleicht mit einer schönen Decke oder Kerze.
  3. Finde deine Sitzposition – Bei der Körperhaltung in der Sitzmeditation ist auf einen langen entspannten Rücken zu achten. Die Schultern sind entspannt. Die Beine sind entweder gegen vorne gekreuzt oder gegen hinten parallel in einem Schneidersitz, Muktasana, (halben) Lotussitz oder Fersensitz. Als Hilfsmittel dienen Sitzunterlage, Decke und Kissen oder Meditationsbänklein. Du kannst aber auch auf einem Stuhl meditieren. Die Hände liegen entspannt im Schoss oder auf den Oberschenkeln.
  4. Finde dein Anleitung – In den ersten Wochen ist es hilfreich mit einer geführten Meditation zu üben. Zum Beispiel kannst du dafür unsere angeleitete Atemmeditation (5 min) verwenden. Bereits 5 min Meditation pro Tag sind ein guter Anfang. Lieber mit kleinen Schritten regelmässig vorwärts kommen als mit grossen Schritten überfordert abbrechen. Regelmässigkeit hilft deine Gewohnheit zu festigen. Repetition is the key.

„5 min länger schlafen bringt nicht viel. 5 min meditieren verändert deinen Tag.“
– Reto Weishaupt

Meditationskurs für Anfänger

Wir bieten regelmässig 3-teilige Einführungskurse Meditation in Bern, Zürich und St. Gallen an. Melde dich an und lerne meditieren zusammen mit Gleichgesinnten. In diesem Kurs erhältst du eine fundierte praktische und theoretische Einführung in das Thema Meditation. Undogmatisch und offen. Du erhältst Unterstützung bei Fragen oder Unsicherheiten sowie Tipps für die Umsetzung in deinem Alltag.

Bei Fragen sind wir gerne für dich da.

Reto

 


Reto Weishaupt
ist Meditationslehrer und Achtsamkeitscoach bei MINDFULMIND. Meditation ist für ihn ein starkes Instrument, das er zur Geistes- und Herzensschulung gerne weiter gibt – undogmatisch, säkular und frei von Ideologie. „It’s all about cultivating mind and heart.“

 

 

 

 

Abonniere hier unseren Newsletter
und du erhältst unregelmässig Inputs rund um das Thema Meditation und Achtsamkeit.